Die Mittelhandfraktur

 

 

Die Mittelhandfraktur entsteht durch einen Sturz auf die Hand oder durch einen direkten Schlag z.B Faustschlag. Meist bricht ein Knochen, manchmal aber auch mehrere. Am häufigsten betroffen dabei ist  der Mittelhandknochen des Kleinfingers. 

 

Ein Mittelhandbruch ist schmerzhaft und führt zu einer entsprechenden Schwellung mit Bluterguss. Nicht selten kommt es auch zu einer Fehlstellung der Finger, z.B. in der Rotation.

Nebst der Untersuchung bestätigt das Röntgenbild die  Diagnose.

Bei unverschobenen Brüchen kann die Behandlung konservativ mit einer Schiene erfolgen. Diese muss 4-6 Wochen belassen werden.

 

Bei verschobenen Brüchen mit Fehlstellung der Finger empfiehlt sich die Operation. Diese wird in einer Teilnarkose (Plexusanästhesie) des Armes durchgeführt. Der Bruch wird mit Mini-Platten und Schrauben gerichtet und stabilisiert. Danach wird die Hand in einer Schiene ruhiggestellt, wobei sehr früh mit der belastungsfreien Mobilisation begonnen wird. Nach 6 Wochen ist der Bruch bereits stabil verheilt.