Die Achillessehnenreizung

Achillodynie

 

 

Die Achillodynie bedeutet eine chronische Reizung und Schmerzhaftigkeit der Achillessehne. Diese kann zustande kommen durch Überbelastung bei Beruf oder Sport oder durch Druck auf die Fersenkappe und Sehne bei falschem Schuhwerk. Auch entsteht sie bei einer Wadenmuskelverkürzung durch Inaktivität (sitzende Tätigkeit) oder bei einem übertrainierten Wadenmuskel. 

 

Bei langandauernder Achillodynie kommt es manchmal zu Teileinrissen der Sehne. Darauf wird mit Narbenbildung reagiert, man sieht eine Verdickung und manchmal Rötung der Sehne.

 

In der Regel wird die Achillodynie konservativ behandelt: Anpassung des Schuhwerks, Einlagen oder Keileinlagen entlasten die Sehne und führen zu einer Besserung der Beschwerden. Unterstützt wird dies noch zusätzlich durch Physiotherapie mit Ultraschallbehandlungen, Stretch-Übungen und Stosswellentherapie.

 

Eine Operation kommt nur in Frage, wenn die konservative Behandlung ausgeschöpft ist und weiterhin Handlungsbedarf besteht. Dann muss mittels MRI die Sehnenqualität beurteilt werden, um  die richtige Operation zu empfehlen.